Leben und Werk von Dr. Armin Schram
Als Chemiker trat Dr. Armin Schram 1953 in die damalige Deutsche Erdöl Aktiengesellschaft ein. Seit 1968 gehörte er dem Vorstand der Gesellschaft an, die ab 1970 als Deutsche Texaco AG firmierte.
In den 1970er-Jahren wurde er für zwei Jahre zur Muttergesellschaft in die USA berufen, wo er als General Manager International Refining tätig war. Ab 1979 führte er den Vorsitz des Vorstandes der Deutschen Texaco AG, die 1988 an die RWE AG veräußert und zur Führungsgesellschaft für die Mineralöl- und Chemieaktivitäten der RWE wird.
1993 beendete er seine aktive Berufslaufbahn als Vorstandsvorsitzender der RWE-DEA und als Vorstandsmitglied der RWE AG.
Zwecke zu fördern, für die der Staat oder andere Förderer nicht genug tun oder nicht genug tun können, war ein Motiv für die Errichtung seiner Stiftung im Jahr 2000. "Forschung, die auf schnell erreichbare, konkrete Ziele ausgerichtet ist, findet viel leichter eine Finanzierung, ganz gleich ob das Ziel letztlich ein humanitäres, kulturelles oder medizinisches ist. Bei knappen Förderungsmitteln ist dem Fortschritt und damit dem Wohl der Menschen langfristig mit einer Förderung von Grundlagenforschung am besten geholfen", erklärte er 2003 in einem Interview.
Am 13. Januar 2015 verstarb Dr. Amin Schram in St. Gilgen im Alter von 85 Jahren.